Eisfischen in der Mongolei

Gehen wir angeln!

 

Sie sitzen hier und wünschen sich, angeln zu gehen? Die Wintersaison langweilt Sie? Dann wird es Zeit, in die Mongolei zum Eisfischen zu fahren! Einer der besten Orte zum Eisfischen in der Mongolei ist der Khuvsgul-See (für Äschen und Lenock) oder der Terkhiin Tsagaan-See (für Hechte).

Der 650 km von Ulaanbaatar entfernte Khuvsgul-See liegt umgeben von Gebirgszügen im Land der Rentierzüchter und schamanischen Rituale. Eine Reise hierher ist ein wirklich unvergessliches Erlebnis und einer der Höhepunkte der Mongolei. Eine der interessantesten Zeiten für einen Besuch in Khuvsgul ist der Februar, wenn der See zugefroren ist und das Khuvsgul-Eisfestival stattfindet, bei dem Wintersportarten wie Eisfischen, Pferdeschlittenrennen, Schlittschuhlaufen und Skifahren im Mittelpunkt stehen. Das Highlight der Region sind die ethnischen Rentierzüchter namens Tsaatan. Diese ethnische Gruppe türkischen Ursprungs, die mit den Tuvernern verwandt ist, ist das exotischste und mystischste Volk, das in kleiner Zahl in den wunderschönen Taigas lebt. Die Tsaatan verehren "den ewigen blauen Himmel und Mutter Erde" und haben sich eine alte, ungewöhnliche Kultur bewahrt, die auf schamanistischen Ritualen und der Rentierzucht im Wald beruht. In dieser Gegend ist eher der Schamanismus als der Buddhismus die Religion der Wahl.

Tsaatan

Umgeben von erloschenen Vulkanen und Vulkankratern (Teil der Tarvagatain-Nuruu-Kette) ist der Terkhiin-Tsagaan-See nicht so bewaldet und groß wie der Khuvsgul-See, aber er liegt näher an Ulaanbaatar und ist völlig unbebaut. Der See ist 16 Kilometer breit, 4 bis 10 Meter tief und über 20 Kilometer lang. Er beherbergt Hecht, Taimen, Lenok, Sig, Sibirische Äsche, Rotauge und Quappe. Da der See 2060 m über dem Meeresspiegel liegt, ist er bis Juni zugefroren.

Die Flüsse und Seen von Bayan-Olgii, dem westlichen Teil der Mongolei, eignen sich ebenfalls hervorragend zum Angeln und sind voll mit Forellen, Lachsen und anderen Süßwasserfischen besetzt. Besonders beliebt sind das Eisfischen und das Fliegenfischen. Der gesamte Bayan-Olgii entwässert in die Große-Seen-Senke der Mongolei und ist ein in sich geschlossenes Wassereinzugsgebiet. In diesem Wassereinzugsgebiet leben 5 Fischarten, darunter der Taimen, die Lenok-Forelle, der Osman, die Äsche und der Hecht. Die Fische in der Mongolei können recht groß sein, der Taimen kann über 30 kg wiegen, weshalb die großen Lachse bei Anglern in aller Welt sehr beliebt sind. Auch wenn das Fliegenfischen den ganzen Sommer über möglich ist, wobei die beste Zeit von Juli bis September ist, so bietet doch das Eisfischen die größten Fänge. Die Einheimischen bevorzugen das Angeln in den kalten Wintermonaten, wenn das dicke Eis die Fische in einer begrenzten Anzahl von tiefen Wasserlöchern gefangen hält.

Dog

Angler sollten die Fang- und Freilassungsregeln beachten, insbesondere im Hinblick auf die schwindende Taimen-Population, und sich in der örtlichen Stadt eine Angelerlaubnis besorgen, bevor sie aufs Wasser gehen. Erlaubnisse für Nationalparks erhalten Sie im Parkbüro. Sie gelten für zwei Tage oder 10 Fische, je nachdem, was zuerst eintritt. Während es relativ einfach ist, in einem Nationalpark eine Angelerlaubnis zu bekommen, ist es in anderen Gebieten viel schwieriger, eine zu erwerben. Angler müssen eine Sondergenehmigung vom Ministerium für Natur und grüne Entwicklung oder über den Reiseveranstalter als Tourist erhalten. Wenn Sie Hilfe bei der Organisation Ihres Angelscheins für den Winter benötigen, wenden Sie sich bitte an uns, um weitere Einzelheiten zu erfahren.

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