Mongolei Winter Reise: Einzigartige Erlebnisse & Tipps

 

Mongolei im Winter: Ein faszinierendes Abenteuer in Eis und Schnee

Die Mongolei im Winter erleben bedeutet Eiseskälte und Naturwunder zu entdecken. Welche Kleidung ist bei bis zu -50 °C angemessen? Welche Aktivitäten werden trotz der Kälte angeboten? Und wie können Sie Ihre Gesundheit und Sicherheit in dieser unwirtlichen Jahreszeit gewährleisten? Dieser Artikel führt Sie durch die winterliche Mongolei und bereitet Sie auf ein Abenteuer in der Kälte vor, ohne zu viel zu verraten.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Die Mongolei zieht im Winter mit schneebedeckten Landschaften und traditionellen Festivitäten Besucher an, wobei das Klima extrem kalt werden kann und eine geeignete Kleidung notwendig ist.
  • Eine Vielzahl von winterlichen Freizeitaktivitäten wie Hundeschlittenfahrten, Eisfischen und traditionelle mongolische Spiele bieten ein umfassendes winterliches Erlebnis.
  • Die kulturellen und nomadischen Traditionen der Mongolei, einschließlich Festessen, Übernachtungen in Jurten und Begegnungen mit Nomadenfamilien, sind einzigartige Aspekte der Reiseerfahrung.

Winterwunderland Mongolei

Winterlandschaft in der Mongolei mit schneebedeckten Steppen und Bergen

Willkommen im Winterwunderland Mongolei! Die Winterzeit in diesem atemberaubenden Land ist geprägt von glitzerndem, weißem Schnee, klarer, frischer Luft und strahlendem Sonnenschein, was die Landschaft besonders malerisch und ruhig macht. Die schneebedeckten Bergketten und die gefrorenen Flüsse und Seen bieten im Winter vielfältige Freizeitmöglichkeiten für Skifahrer, Schlittenfahrer und Fotografen.

Aber nicht nur die Erkundung der verschneiten Steppen ist ein Abenteuer, auch die Erfahrung anderer Landschaften wie Wüste und Taiga machen den mongolischen Winter zu einer besonderen Jahreszeit.

Klima und Kleidung für die Mongolei im Winter

Die Winter in der Mongolei sind lang und kalt, mit Temperaturen, die häufig unter -20 °C fallen und in einigen Regionen sogar bis zu -40 °C bis -50 °C erreichen können. Die Winterzeit dauert von Anfang November bis April, wobei die kältesten Monate zwischen Mitte Dezember und Ende Februar bzw. Mitte März liegen. Die extremen Temperaturunterschiede von bis zu 100 Grad zum Sommer und die starken Temperaturschwankungen sind auf die Tatsache zurückzuführen, dass die Mongolei ein Binnenland ist und es daher keine moderierenden Effekte auf die Temperaturen gibt.

Angesichts dieser Kälte ist es absolut notwendig, sich entsprechend zu kleiden. Es wird empfohlen, Mehrschichtenkleidung zu tragen, einschließlich:

  • einer Daunenjacke
  • dickem Pullover
  • langer warmer Unterwäsche
  • einer warmen Mütze
  • gefütterten Schuhen
  • Handschuhen und Ohrschutz

Damit sind Sie bestens gerüstet, um die winterliche Schönheit der Mongolei in vollen Zügen genießen zu können.

Winteraktivitäten in der Mongolei

Die Mongolei bietet eine Vielzahl von Aktivitäten, die Sie während der Wintermonate erleben können.

Hier sind einige attraktive Möglichkeiten, die winterliche Landschaft zu erkunden:

  • Hundeschlittenfahrten
  • Schneeschuhtouren
  • Lenken Sie Ihre eigenen Hundeschlittengespanne im Gorkhi-Terelj-Nationalpark oder am Khövsgöl-See
  • LIQUI MOLY Extreme Offroad und Overlanding Touren in den Norden der Mongolei, um die Schönheit der mongolischen Wüste zu erleben.
  • Schwimmen in heißen Quellen

Aber die Winteraktivitäten in der Mongolei beschränken sich nicht nur auf Outdoor-Abenteuer. Es gibt auch viele traditionelle Spiele, die Sie ausprobieren können. Das Eisspiel ‘Musun Shagai’ ist eine beliebte traditionelle Aktivität, bei der Teilnehmer Knöchelknochen der Kühe auf Eis gleiten lassen, um Ziele zu treffen. Darüber hinaus können Sie auch Wintersportarten wie Skifahren und Snowboarden ausüben, dank der bergigen Landschaft und guten Schneebedingungen.

Und wenn Sie ein Angler sind, ist das Eisfischen, insbesondere die Jagd nach dem großen Süßwasserlachs Taimen, eine populäre Winteraktivität in der Mongolei.

Ulan Bator im Winter

Willkommen in Ulaanbaatar, der kältesten Hauptstadt der Welt! Mit einer jährlichen Durchschnittstemperatur von etwa -4 °C gilt Ulaanbaatar als die ‘kälteste Hauptstadt der Welt’. Die eisigen Luftmassen aus Sibirien können besonders abends und nachts für bitterkalte Temperaturen sorgen.

Die hohe Höhenlage von Ulaanbaatar trägt zu dünnerer Luft und niedrigeren Temperaturen bei, da in größeren Höhen die Wärme nicht so effektiv gespeichert werden kann. Trotz der kalten Temperaturen ist das Wetter sehr klar mit einem tief-blauen Himmel und immer sonnig, wie Baaka, eine Germanistikstudentin aus der Mongolei, beschreibt.

Kulturelle Ereignisse in der Mongolei im Winter

In Ulaanbaatar finden während der Wintermonate zahlreiche kulturelle Ereignisse statt, darunter auch das Neujahrsfest. Eines der wichtigsten Ereignisse ist das Tsagaan Sar Fest, das den Beginn des neuen Jahres nach dem mongolischen Lunisolarkalender markiert. Dieses Fest wird mit rituellen Handlungen wie dem Anzünden von Kerzen und bestimmten Begrüßungen gefeiert, wobei nationale mongolische Kleidung getragen wird. Das Festmahl von Tsagaan Sar umfasst feste Bestandteile wie:

  • Schafsschwanz
  • Hammel
  • Reis mit Rosinen
  • Molkereiprodukte und Buuz
  • Airag als Getränk

Es erfolgt ein Austausch von Geschenken.

Der Tag vor Tsagaan Sar, Bituun genannt, ist ein Tag der spirituellen Reinigung, an dem mit Teig abgewischt wird, um sich von den Lasten des alten Jahres zu befreien.

Ein weiteres Highlight des mongolischen Winters ist das Khuvsgul Ice Festival mit seinen beeindruckenden Eisskulpturen. Es bietet nicht nur Wettbewerbe und sportliche Aktivitäten, sondern auch kulturelle Darbietungen, die Besuchern die spirituelle Kultur der Nordmongolei nahebringen.

Nachtleben und Mahlzeiten

Das Nachtleben in Ulan Bator, auch bekannt als Ulaanbaatar, bietet eine Fülle von Möglichkeiten, von Opern- und Ballettaufführungen im National Academic Theatre of Opera and Ballet of Mongolia bis hin zu “Wine & Canvas”-Events, die eine Kombination aus Kunstschaffen und Weingenuss bieten. Es ist jedoch wichtig, sich bei der Rückkehr nach Hause ausschließlich offizieller Taxis zu bedienen, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Die traditionelle mongolische Küche ist ein zentraler Teil der Kultur und bietet den Reisenden eine authentische kulinarische Erfahrung. Die Gerichte sind oft herzhaft und reich an Fleisch und Milchprodukten, was historisch auf den nomadischen Lebensstil zurückzuführen ist, bei dem Viehzucht eine wichtige Rolle spielt.

Nomadische Traditionen im Schnee

Nomadenfamilie in ihrer Jurte inmitten der winterlichen Steppe der Mongolei

Die Mongolei ist bekannt für ihre nomadischen Traditionen, die auch im Winter fortbestehen. Die Winter sind jedoch besonders hart für die Nomaden, da es schwierig ist, ausreichend Nahrung für die Familie und das Vieh zu beschaffen. Trotz dieser Herausforderungen haben die Nomaden Wege gefunden, den Winter zu überleben und dabei ihren reichen kulturellen Erbe zu pflegen.

Traditionelle mongolische Spiele wie Schagai, die Mehrfarbige Schildkröte und Mongolisches Schach sind eng mit dem nomadischen Lebensstil verwoben und tragen symbolische Bedeutungen wie Glück, Reichtum und Fruchtbarkeit.

Jurtenübernachtungen

Eine der einzigartigsten Erfahrungen in der Mongolei ist die Übernachtung in Jurten. Jurten sind für die kalten Wintermonate mit einer dicken Dämmschicht aus Filz aus Schafwolle ausgestattet. Besucher sollten jedoch ihren eigenen Schlafsack mitbringen, da die Betten in den Jurten nicht immer europäischen Standards entsprechen und eine geringere Qualität aufweisen können. Auch ist in den Jurten oft keine Stromversorgung vorhanden, was das Laden von elektronischen Geräten wie Smartphones oder Laptops erschwert, es sei denn, es werden Solaranlagen eingesetzt.

Wenn Sie in abgelegenen Gebieten übernachten, müssen Sie mit sehr einfachen sanitären Anlagen auskommen, wie zum Beispiel Freilufttoiletten, und sollten daher keine Duschmöglichkeiten erwarten.

Begegnungen mit Nomadenfamilien

Eine Reise in die Mongolei wäre nicht vollständig ohne ein Erlebnis mit einer Nomadenfamilie. Diese Begegnungen sind eine einzigartige Gelegenheit, um mehr über den Alltag und die Kultur der Nomaden zu erfahren. Sie können den Sonnenuntergang in der Wüste beobachten, den beeindruckenden Sternenhimmel genießen und sogar bei einer Nomadenfamilie übernachten. Die tiefe Verbundenheit der Nomaden mit ihrer Heimat und deren Kenntnisse über lokale Heilkräuter, heilige Orte und Wasserquellen sowie die Begegnungen an traditionellen Steinhaufen, den Ovoos, bereichern das kulturelle Verständnis der Reisenden.

Und wenn Sie ein Abenteuer suchen, können Sie einen Besuch bei den Tsaatan Rentierhirten planen und auf Rentieren durch die Taiga reiten.

Abenteuer in der weißen Weite

Die weiße Weite der Mongolei bietet ein Spektrum an Abenteuern, die Sie im Winter erleben können. Von Hundeschlittenfahrten und Schneeschuhtouren bis hin zu Offroad- und Overlanding-Touren in den Norden der Mongolei mit LIQUI MOLY Extreme - die Möglichkeiten sind endlos.

Mongolei Winter Reise und Tour Angebote

Es gibt ein paar wenige jedoch dafür umso spektakulärere Mongolei Winter Reise Angebote, die Ihnen die winterliche Mongolei näherbringen. Sie können die schneebedeckten Berge erkunden, über gefrorene Flüsse und Seen fahren, und sogar Eisfischen ausprobieren. Während der organisierten Touren können Sie sowohl in Jurtencamps, Blockhäusern, Hotels als auch in von Nomaden aufgestellten Jurten übernachten.

Die LIQUI MOLY Extreme Winter Touren "Ice Highway" und "Ice Tracks to Taiga" bringen Sie in spektakuläre Regionen in der nördlichen Mongolei. Das Reiseformat ist eine Convoy Reise in dem zwei Teilnehmer einen  4x4 bekommen und selber im Convoy fahren. Offroad Action, Drifting auf dem gefrohrenen Khuvsgul See, fahrten über verschneite Dünen und mehr sorgt für ausreichend Action.

Individuelle Reiserouten

Wenn Sie Ihre eigene Reiseroute planen möchten, gibt es viele Destinationen in der Mongolei, die Sie im Winter besuchen können. Bei der Planung Ihrer individuellen Route sollten Sie jedoch ein eigenes Zelt und Campingausrüstung mitführen, vor allem in abgelegenen Regionen wie Bayan-Ölgii. Ein angemessenes Tagesbudget für Reisen in der Mongolei während des Winters sollte zwischen 200 und 500 US-Dollar oder mehr liegen, abhängig vom individuellen Reisestil.

Attraktive Destinationen für eine individuelle Reiseroute in der optimalen Reisezeit sind:

  • der Schwanensee
  • Reitausflüge mit Nomaden zur Erkundung heiliger Stätten
  • der im Winter zugefrorene Khovsgol-See, ein Zentrum für traditionelle Festivitäten

Während die Gobi-Region im Winter oft weniger Schnee hat und milder ist, bieten die Berge und Steppen echte Wintererlebnisse mit Kälte und starkem Schneefall.

Mongolische Wintergeheimnisse

Traditionelles mongolisches Eisfestival mit winterlichen Aktivitäten

Die Mongolei hält viele Geheimnisse bereit, die Sie im Winter entdecken können. Der mongolische Winter ist stark geprägt von Traditionen und Praktiken, die die Kultur und das tägliche Leben der Menschen während der kalten Monate beeinflussen.

Khuvsgul Eisfestival und traditionelle Spiele

Das Eisfestival ist eines der Geheimnisse des mongolischen Winters, das Sie nicht verpassen sollten. Das jährliche Eisfestival am kristallklaren Khovsgol-See umfasst:

  • traditionelle mongolische Wintersportarten
  • Rentierschlitten- und Pferdeschlittenrennen auf dem Eis
  • kulturelle Darbietungen, die Besuchern die spirituelle Kultur der Nordmongolei nahebringen.

Zusätzlich zu den Festivals gibt es in der Mongolei auch viele traditionelle Spiele, die Sie ausprobieren können. Das Spiel ‘Musun Shagai’ und das ‘Pferderennspiel’ sind besonders im Winter bei Zuschauern und Teilnehmern beliebt.

Mystik des Nordens

Die mystische Atmosphäre des Nordens der Mongolei ist etwas, das Sie auf Ihrer Winterreise unbedingt erleben sollten. Von den tiefen Verbindungen der Nomaden zu ihrer Heimat und den spirituellen Praktiken der Schamanen bis hin zu faszinierenden Legenden und Geschichten - die Mystik des Nordens ist ein unvergesslicher Teil der mongolischen Wintererfahrung.

Die dunklen und langen Winternächte in der Mongolei werden oft mit Geschichten über Geister und Legenden bereichert, die tief in der Kultur des Landes verwurzelt sind. Und wenn Sie bei den Dukha Rentierhirten übernachten, können Sie sogar an einer ihrer komplexen Schamanenrituale teilnehmen, bei denen sie glauben, von Geistern ihrer Vorfahren besessen zu werden.

Praktische Reisetipps für die Wintermonate

Bevor Sie Ihre Reise in die Mongolei antreten, ist es wichtig, sich gut vorzubereiten. Hier sind einige praktische Tipps, die Ihnen helfen, Ihre Reise in den Wintermonaten bestmöglich zu gestalten.

Ankunft und Flughafen

Wenn Sie in der Mongolei ankommen, landen Sie wahrscheinlich auf dem Chinggis Khaan International Airport, dem neuen Flughafen von Ulaanbaatar, der im Juli 2021 eröffnet wurde. Ab dem Flughafen gibt es verschiedene Transportmöglichkeiten in die Stadt, darunter:

  • private Transfers
  • Taxis
  • Busse
  • der vom Hotel angebotene Transfer

Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass die Anfahrt vom Flughafen ins Stadtzentrum während der Stoßzeiten bis zu zwei Stunden dauern kann.

Es ist auch ratsam, lokale Währung bei der Ankunft bereitzuhalten, um grundlegende Ausgaben wie die Fahrt ins Stadtzentrum oder eine Mahlzeit zu decken. Und wenn Sie planen, lokale Dienste wie Taxi-Apps zu nutzen, kann es nützlich sein, eine lokale SIM-Karte zu erwerben.

Gesundheit und Sicherheit

Die Gesundheit und Sicherheit sollten während Ihrer Reise in der Mongolei immer an erster Stelle stehen. Es ist wichtig, Vorsicht walten zu lassen, insbesondere beim Reiten, da Stürze von Pferden zu den häufigsten Unfällen bei Ausländern in der Mongolei gehören.

Es ist auch ratsam, eigene sanitäre Produkte und Medikamente mitzubringen, da diese außerhalb der Hauptstadt schwer zu finden sind. Darüber hinaus sollten Sie den Verzehr von Wasser aus Bächen oder Seen vermeiden und statt dessen Wasser abkochen oder Reinigungstabletten bzw. portable Filtersysteme verwenden.

Zusammenfassung

Die Mongolei im Winter ist eine magische Landschaft voller Abenteuer und kultureller Entdeckungen. Von der Erkundung der schneebedeckten Steppen und Wüsten, über das Erleben traditioneller Feste und Spiele, bis hin zur Begegnung mit Nomadenfamilien und dem Genuss der traditionellen mongolischen Küche - jede Erfahrung trägt dazu bei, die Schönheit und Einzigartigkeit dieses faszinierenden Landes zu entdecken. Egal ob Sie ein Abenteurer, Kulturliebhaber oder einfach nur ein neugieriger Reisender sind, die Mongolei im Winter wird Sie mit Sicherheit verzaubern und unvergessliche Erinnerungen schaffen.

Häufig gestellte Fragen:

Ist die Mongolei teuer?

Ja, die Mongolei kann als teures Reiseland angesehen werden, besonders aufgrund der Reisekosten und des Lebensunterhalts. Die Lebensmittel sind jedoch im Vergleich zu Deutschland preisgünstig.

Warum ist es in der Mongolei so kalt?

In der Mongolei ist es so kalt, weil das Land auf einer Höhe von 1500m über dem Meeresspiegel liegt, keinen Zugang zum Meer hat und von hohen Bergen umgeben ist, die es vor feuchten Winden schützen. Dies führt zu einem extrem kontinentalen Klima mit langen, sehr kalten Wintern und kurzen, heißen Sommern.

Warum in die Mongolei im Winter reisen?

Schnee und blauer Himmel sind garantiert! Die Winter Monate sind ganz besonders und zeigen faszinierende Natur und die Nomadenkultur in ihrer härtesten Zeit. Die Mongolen sind freundlich, entspannt und hilfsbereit, was eine bereichernde Erfahrung bietet.

Wann ist die beste Reisezeit im Winter für die Mongolei?

Die beste Reisezeit im Winter für die Mongolei liegt zwischen Februar und März. Während dieser Monate ist der Wintereinbruch und die kältesten Tage bereits vergangen und Seen sowie Flüsse sind von dicken Eisschichten bedeckt und können befahren werden.

Warum sollte man die Mongolei im Winter besuchen?

Die Mongolei bietet im Winter einzigartige Naturschauspiele und traditionelle Festivitäten. Die schneebedeckten Landschaften und die Möglichkeit, traditionelle mongolische Spiele und kulturelle Praktiken zu erleben, machen diese Zeit besonders reizvoll. Trotz der extremen Kälte bieten sich zahlreiche Freizeitaktivitäten wie Hundeschlittenfahrten und Eisfischen an.

Wie kalt kann es in der Mongolei im Winter werden?

Die Winter in der Mongolei sind sehr kalt, mit Temperaturen, die häufig unter -20 °C fallen und in einigen Regionen sogar -40 °C bis -50 °C erreichen können. Die kältesten Monate sind von Mitte Dezember bis Ende Februar bzw. Mitte März.

Was sollte man für einen Winterbesuch in der Mongolei einpacken?

Angesichts der extremen Kälte ist es wichtig, sich warm zu kleiden. Empfohlen wird Mehrschichtenkleidung, bestehend aus einer Daunenjacke, einem dicken Pullover, langer warmer Unterwäsche, einer warmen Mütze, gefütterten Schuhen, Handschuhen und Ohrschutz.

Welche Aktivitäten kann man im mongolischen Winter unternehmen?

Neben der Erkundung der schneebedeckten Landschaften durch Skifahren, Schlittenfahren und Fotografieren, können Besucher an Hundeschlittenfahrten teilnehmen, in heißen Quellen schwimmen, traditionelle mongolische Spiele spielen und das Eisfischen ausprobieren.

Was kann man über das kulturelle Erlebnis in der Mongolei während des Winters erfahren?

Während des Winters finden in Ulaanbaatar und anderen Teilen der Mongolei zahlreiche kulturelle Ereignisse statt, einschließlich des Tsagaan Sar Fests, das den Beginn des neuen Jahres markiert. Besucher können auch die traditionelle mongolische Küche genießen und das Leben der Nomaden durch Übernachtungen in Jurten und Begegnungen mit Nomadenfamilien kennenlernen.

Wie kann man sich auf die klimatischen Bedingungen vorbereiten und die eigene Gesundheit und Sicherheit gewährleisten?

Es ist wichtig, sich warm zu kleiden und Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, insbesondere bei Outdoor-Aktivitäten. Besucher sollten auch darauf achten, nur offizielle Taxis zu nutzen und eventuell eine lokale SIM-Karte für Notfälle zu besitzen.

Was sind einige der Herausforderungen für Nomaden im Winter und wie bewältigen sie diese?

Die Winter sind für die Nomaden besonders hart, da es schwierig ist, ausreichend Nahrung für die Familie und das Vieh zu beschaffen. Trotz dieser Herausforderungen haben die Nomaden Wege gefunden, den Winter zu überleben und dabei ihr kulturelles Erbe zu pflegen, einschließlich traditioneller Spiele und Praktiken.