Camping in der Mongolei

 

Dieser Camping Guide soll dir alle Informationen geben, um das freie Campen in der Mongolei so angenehm und sicher wie möglich zu gestalten. Außerdem findest du eine Liste der zehn lohnenswertesten Camping Spots. Und damit du nichts vergisst, was dich auf deiner Reise begleiten sollte, haben wir auch  noch eine entsprechende Packliste für dich vorbereitet. Los geht’s!

Die beste Reisezeit für die Mongolei

Die Sommer in der Mongolei sind wunderschön, aber auch nicht unbedingt so lang und warm, wie wir Europäer es gewohnt sind:
Deshalb bietet sich für eine Reise durch die Mongolei die Zeit zwischen Mai und Mitte Oktober an. Während der April noch hauptsächlich von Kälte geprägt ist, ist das Wetter im Mai schon erträglicher. Ende Oktober meldet sich dann schon der Winter an. Die absolute Hochsaison ist die Zeit von Juni  bis September, das Wetter ist warm und meist trocken und nur ab und zu gibt es Gewitter.
Für einen Besuch der Gobi Wüste sind der April und Mai sowie der September und Oktober zu empfehlen, dann sind die Temperaturen gemäßigt.

Wildes Campen in der Mongolei - Ist das erlaubt?

In der Mongolei gilt eine Art Jedermannsrecht für das Land, deshalb ist wildes Campen so gut wie überall erlaubt. Ein paar Dinge solltest du jedoch beachten:

Keinesfalls solltest du dein Zelt unter Bäumen aufstellen, bei Unwetter kann dies wegen herunterfallender Äste gefährlich sein. Auch ausgetrocknete Flussbetten solltest du meiden: hier kann es bei Niederschlägen zu überraschenden Sprungfluten kommen. Am besten hältst du dich mindestens 100 Meter von  jeglichen Gewässern fern. Suche für dein Zelt einen windgeschützten Bereich und am besten eine Stelle, an der die Morgensonne früh auf dein Zelt scheint. Das vertreibt die Kälte der Nacht. Ist der perfekte Platz gefunden, dann genieße den Sternenhimmel: in der Mongolei ist er besonders beeindruckend,  da "Lichtverschmutzung" durch größere Städte kaum vorhanden ist.

© Photograph from Follow The Tracks by Max Muench
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Versuche gerade bei mehrtägigen Aufenthalten an einer Stelle, die oberste Bodenschicht so wenig wie möglich zu verletzen. Bodenerosion ist ein großes Problem in der Mongolei und lässt sich insbesondere beim Campen vermeiden.

Wenn du dein Zelt errichtet hast, dauert es oft nicht lange und deine mongolischen Nachbarn schauen vorbei, um nach dem Rechten zu sehen. Eine gute Gelegenheit, sie zum Essen einzuladen! Wenn du selbst zum Essen eingeladen wirst, solltest du dich mit einem kleinen Geschenk oder auch etwas Geld bedanken  (30.000 MNT sind angebracht, wenn ein Schaf geschlachtet wird, dürfen es auch 100.000 MNT sein) – für die Normaden sind Lebensmittel kostbar und bei häufigeren Besuchen verlangt ihnen die selbstverständliche Gastfreundschaft einiges ab.

Mietwagen in der Mongolei

Für uneingeschränktes Reisen durch die Mongolei empfiehlt sich ein geländegängiger SUV, Jeep oder Camper Van mit Vierradantrieb, da du in vielen Gebieten auch einfach querfeldein reisen wirst. Achte auch auf die Tankgröße und Stauraum, damit du alles unter bekommst. Bei der Wahl deines Anbieters solltest  du einen großen, seriösen Anbieter wie SIXT wählen: diese bieten optimalen Service, wenn doch einmal etwas schief geht. Miete auf keinen Fall bei Privatpersonen, dies ist in der Mongolei zwar manchmal so üblich, mit einem namhaften Anbieter bist du aber auf jeden Fall auf  der sicheren Seite. Es ist auch möglich, für deine Reisen einen Fahrer zu buchen, allerdings bist du als Selbstfahrer einfach flexibler (z.B. keine Stundenbegrenzung pro Tag etc.) und mit einer entsprechenden Reiseplanung und Navi solltest du gut zurechtkommen.

© Photograph from Follow The Tracks by Max Muench
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Tankstellen in der Mongolei

Jedes kleine Dorf verfügt über mindestens eine Tankstelle. Tanke regelmäßig, am besten schon, wenn dein Tank nur noch 2/3 voll ist, so brauchst du auch keinen Ersatzkanister. Der Kraftstoff in abgelegenen Tankstellen ist oft etwas älter, um den Motor zu schonen, solltest du deshalb ein gutes Additiv  dazu geben (Benzin: Ocean Plus und Injection Cleaner von LIQUI MOLY, Diesel: Super Diesel Additiv von LIQUI MOLY erhältlich in dem LIQUI MOLY Shop neben dem Blue Sky Tower im Zentrum Ulaanbaatars). Dies schützt vor Korrosion, Bakterien, Wasser und geringen Ocean- bzw. Cetan Zahlen.

Das passende Zelt für die Mongolei

© Photograph from Follow The Tracks by Max Muench
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Dein Zelt sollte wasserdicht und windsicher sein, je mehr Wind es abkann, desto besser. Gerade in der Gobi Wüste wird es abends meist windig. Zu empfehlen sind etwa die 180 km/h windstabilen Zelte von Heimplanet. Mit einer Handpumpe sind diese in einer Minute errichtet. Wir bieten sie in einem umfassenden  Camping Set auch zur Miete an.

Da gerade in der Nähe von Gewässern viele Mücken unterwegs sein können, sollte dein Zelt auch über einen Moskitoschutz verfügen.

Dachzelte für deinen Jeep sind sehr komfortabel, sollten aber auch möglichst windsicher sein. SIXT vermietet 4x4 Geländewägen (Landcruiser 76 und UAZ Patriot) mit hochwertigen Dachzelten.

Die richtige Kleidung und Ausrüstung für die Mongolei Reise

Bezüglich deiner Ausrüstung sollte Qualität absolut vorgehen, schließlich solltest du dich in abgelegenen Gegenden auf sie verlassen können. Und wer billigt kauft, kauft meist eh zweimal. Gerade Campingausrüstung kannst du auch in Ulaanbaatar kaufen, der Ayananchin Outfitter Shops ist empfehlenswert.  Sicherer ist jedoch, eigenes, erprobtes Equipment mitzunehmen. Deine Kleidung sollte dick genug sein, um auf Temperaturen unter Null vorbereitet zu sein, und auch im Sommer solltest du entsprechende Kleidung mitführen.

Essen und Trinken einkaufen für die Mongolei Rundreise

Vor deiner Reise empfehlt es sich Obst, Gemüse, Fleisch und sonstige Nahrungsmittel in Ulaanbaatar in einem der großen Supermärkte (E-Mart, Orgil etc.) einzukaufen. Besonders zu empfehlen ist auch der berühmte Mercury Markt, sowie die Roosewood Butchery, mit ihrer großen Auswahl an Fleisch, frischem  Brot und Delikatessen. Gerade weil dir bewusst sein sollte, dass auf dem Land oft nur Lebensmittel aus Dosen verfügbar sind.

© Photograph from Follow The Tracks by Max Muench
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Abgekochtes Wasser sowie Milchprodukte kannst du auf deiner Reise oft bei den Gers der Normaden im Austausch gegen Geld oder anderen Waren erstehen. Allerdings solltest du dich nicht auf die Normaden verlassen, manchmal haben sie gerade genug Wasser, Sprit oder Essen für sich selbst. Dein Essen  solltest du übrigens gut und möglichst luftdicht verpacken, um keine wilden Tiere anzulocken.

Verlasse dich beim Campen nicht auf Wasser in Plastikflaschen, bei längeren Trips schleppst du sonst zu viel Müll mit dir herum. Das kannst du durch Iod Tropfen und Wasseraufbereitungstabletten, sowie durch das Abkochen von Wasser vermeiden. Verwendest du einen Wasserfilter, so sollte dieser auch Viren  herausfiltern. Idealerweise verfügt er über eine chemische Barriere (Iod) oder eine entsprechende Porengröße.

Lagerfeuer auf dem Land

Anstatt offenes Feuer empfiehlt sich ein gas- oder benzinbetriebener Camping Kocher, denn Holz kann in den Steppen oft Mangelware sein, zudem ist es einfach sicherer.

Wenn es doch ein offenes Feuer sein muss: Den Mongolen ist das Feuer heilig, halte das Feuer so klein wie eben nötig und nutze gesammeltes Fallholz. Brennholz kannst du aber auch in Ulaanbaatar einkaufen, dieses solltest du aber gut verpacken, da es oft sehr staubig ist. Als Brennmittel empfiehlt sich  auch Kuhdung, der zwar ordentlich raucht aber nebenbei auch noch Mücken vertreibt.

© Photograph from Follow The Tracks by Max Muench
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Beachte, dass offenes Feuer in den Nationalparks verboten ist, zudem wird offenes Feuer in der Waldbrandsaison oft untersagt. Dies wird dann eher kurzfristig angekündigt.

Wenn du das Feuer nicht mehr benötigst, stelle sicher, dass es komplett gelöscht wurde, verteile die Asche an der Feuerstelle etwas und lösche diese nochmals mit Wasser. Durch die vorherrschenden Winde entstehen sonst schnell Flächenbrände, die großen Schaden verursachen.

Körperpflege während Deiner Mongolei Tour

Was Körperpflege und Camping? Ok, du hast Recht. Für eine schnelle Dusche zwischendurch kannst du in Ortschaften die öffentlichen Bäder nutzen, falls du welche entdeckst. Aber Vorsicht, diese können durchaus „rustikal“ ausfallen. Sehnst du dich mal nach einer Dusche, ist die Übernachtung in einem Ger  Camp zu empfehlen. Mehr dazu findest du weiter unten.

Und unterwegs? Zum Toilettengang solltest du ein kleines Loch graben, aber auch hier die Bodenerosion im Kopf behalten. Dein Loch solltest du in einer möglichst dicken oberen Bodenschicht anlegen, dort sind genug Mikroorganismen, um die Hinterlassenschaften schnell abzubauen.

Mücken in der Mongolei

Trage helle Kleidung, verzichte auf Parfüm und Aftershave. Zudem gibt es speziell imprägnierte Kleidung und natürlich die gängigen Insektenschutzmittel. Wenn du dich beim Camping von Gewässern etwas entfernt hältst, gibt es auch weniger Mücken. Das Verbrennen von Kuhdung schafft ebenfalls Abhilfe.

Wie entsorgst Du Müll während und nach der Mongolei Reise

Nimm deinen Müll wieder mit und entsorge oder vergrabe ihn keinesfalls in der Wildnis, durch das trockene Klima baut sich selbst kompostierbarer Müll nur sehr langsam ab. Ein guter Camper sammelt sogar unterwegs Müll ein, wenn er welchen findet. Dafür ist es ratsam, immer genug Müllsäcke oder Plastikbeutel  mit sich zu führen und den Müll dann entsprechen in den Städten zu entsorgen. Plastik- und Glasflaschen werden von Einheimischen zum Recycling nach China weiterverkauft, diese kannst du gut sichtbar neben Mülltonnen platzieren.

Wilde Tiere in der Mongolei

Ja, in der Mongolei gibt es wilde Tiere, besonders zu erwähnen sind Bären und Wölfe:

Braunbären finden sich in den Regionen Hovsgol, West Altai, im Hentei Gebirge, Onon und Uldz Tal, sie sind jedoch nicht sehr häufig. Dann gibt es noch Gobi Bären, diese sind sehr selten und kommen nur in einem schmalen Streifen in der Trans-Altai Gobi entlang der chinesischen Grenze vor.

Jeglicher Kontakt mit Bären sollte vermieden werden, frische Spuren, Kot und Fußabdrücken weisen auf ihre Anwesenheit hin – dann ist äußerste Vorsicht geboten. Das Wandern und Campen in Gruppen ist zu empfehlen, da Lärm Bären abschreckt. Auch Singen, Pfeifen und laute Geräusche halten Bären normalerweise  fern. Um Bären zu vertreiben, hilft Lärm und mit den Armen zu wedeln. Pfefferspray und Signalpfeifen werden ebenfalls empfohlen. Weicht ein Bär nicht zurück, heißt es Ruhe bewahren und nicht wegrennen, sondern langsam rückwärts gehen und dabei laut sprechen.

Wölfe sind etwas häufiger in der Mongolei als Bären, hier kannst du dich an ähnliche Regeln halten.

Sonstiges

Verbrechen (Diebstahl, Abzocke etc.) ist kein großes Thema in der Mongolei und konzentriert sich auf Menschenansammlungen und Städte - beim Zelten solltest eher weniger Probleme haben. Bei Pferdewanderungen durch die Mongolei kommt es leider immer wieder vor, dass Banditen nachfolgen und nachts Pferde  und sämtliche Ausrüstung klauen. Buche deshalb nur bei bewährten Agenturen, denn manchmal steckt selbst der Guide mit den Banditen unter einer Decke.

An der Grenze zu China und Russland gibt es ein 100 Kilometer breites Sperrgebiet, dieses darf nur mit vorheriger Genehmigung bereist werden.

Unterkünfte und Ger Camps in der Mongolei

Wenn du zwischendurch mal in einem richtigen Bett übernachten möchtest, sind Ger Camps, in denen man in traditionellen Gers schlafen kann, eine gute Idee. Die Bandbreite geht von „rustikal“ bis luxuriös. Touristische Camps bieten entsprechenden Standard, eine Übernachtung in einem Ger Buudal ist ein  authentischeres Erlebnis - du lebst dann direkt mit einer einheimischen Familien zusammen. Mongolen sind sehr gastfreundlich. Du muss aber unbedingt den Brauch beachten, ein Gastgeschenk mitzubringen. Bargeld zwischen 30.000 und 100.000 MNT, sowie Malbücher und Stifte für die Kinder, aber auch Vodka  oder Süßigkeiten sind gerne gesehen.

© Photograph from Follow The Tracks by Max Muench
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Die besten Camping Spots der Mongolei:

Chöwsgöl Nuur / Khuvsgul See:

Der zweitgrößte See des Landes ist zwar touristisch erschlossen, aber noch in einem sehr ursprünglichen Zustand, das Panorama der umgebenden Berge ist einzigartig. Dass es keinen Bootsverkehr gibt, fügt sich in das ursprüngliche Bild, genauso wie die Heil- und Thermalquellen,  die wirklich einen Besuch wert sind.

Ugii See und Umgebung:

Im Vergleich dazu ist der Ugii See westlich von Ulaanbaatar eher klein und flach. Dafür sammeln sich dort Jahr für Jahr verschiedene Vogelarten, zudem ist der Fluss bekannt für seine Karpfenbestände. In seiner Umgebung finden sich zahlreiche kleinere Seen.

Amarbayasgalant Kloster:

Nahe dem Fluss Selenge im Norden der Mongolei liegt dieses buddhistische Kloster, welches zu den drei größten des Landes gehört. Von den ursprünglich über 40 Tempeln stehen heute noch 28, die im chinesischen Stil mit mongolischen und tibetanischen Einflüssen  geprägt sind.

Orkhon-Tal:

Westlich von Ulaanbaatar gelegen ist das Orkhon-Tal von großer geschichtlicher Bedeutung, stellt es doch die Urstätte der normadischen Lebensart und ehemaliges Machtzentrum der Mongolen da. Nebst den sanften, grünen Hügeln an den Ufern des Orkhon Fluss finden sich hier zahlreiche  Monumente, die ehemalige Hauptstadt Karakorum aber auch der berühmte Ulaan Tsutgalan Wasserfall. In dessen Umgebung ist ein Campingaufenthalt ein besonderes Erlebnis.

Gorkhi-Terelj National Park:

Der Nationalpark ist direkt nordöstlich von Ulaanbaatar gelegen und gut mit dem Auto erreichbar. Er ist bekannt für seine malerischen bergigen Landschaften, Flüsse und Wälder, seine beeindruckenden Felsformationen, den Gletschersee Khagiin Khar und die heißen  Quellen von Yestii.

Khustain Nuruu National Park:

Der Park ist vor allem durch seine Bestände an mongolischen Wildpferden, den Takhi bekannt. Die relativ karge bis bergige Steppenlandschaft beheimatet zahlreiche andere Tier- und Pflanzenarten, sowie den Tuur Fluss zu dem Reit- und Angelausflüge unternommen  werden.

Elsen Tasarkhai Sanddünen:

Diese berühmten Dünen 280 Kilometer westlich von Ulaanbaatar gehören zu den Mongol Els Sanddünen und ziehen sich über eine Länge von 80 Kilometern mit einer Breite von etwa 5 Kilometern dahin. Sie sind umgeben von einer malerischen und extrem abwechslungsreichen  Umgebung, einem bunten Mix aus Steppe, Bergen, Wäldern und Wüste.

Bayanzag Klippen (“Flaming Cliffs”):

Tief in der Gobi Wüste gelegen ist der Ort vorallem für bahnbrechende Fossilienfunde bekannt. Die beeindruckenden roten Sandklippen wirken bei Sonnenuntergang, als würden sie brennen. In der Nähe findet sich ein Saxaulbaum-Wald mit den typischen  tiefwurzeligen Bäumen der Gobi Region.

Tsagaan Suvraga:

Eine ebenfalls beeindruckend Felsformationen rund 400 Kilometer südlich von Ulaanbaatar. Die berühmten Klippen sind 30 Meter hoch und etwa 100 Meter lang und ähneln auf die Entfernung den Ruinen einer alten Stadt. Ganz in der Nähe findet sich zudem die berühmte Khevtee  Bosoo agui Höhle, sowie Fels-Malereien aus der Bronzezeit

Khongoryn Els:

Am Fuße des Altai Gebirges erstecken sich die „singenden“ Sanddünen über einige Quadratkilometer, sie erreichen eine Höhe von bis zu 80 Metern. Sie erinnern an die Sanddünen Ägyptens, dafür schaffen Sandbewegungen aufgrund von Wind und Erschütterungen einzigartige Geräusche,  die den singenden Dünen ihren Namen geben.

Burdene Bulag:

Die Gegend im Südosten der Mongolei ist flach und karg, umso stärker sticht die Oase Burdene Bulag heraus. In der Region lohnt sich ein Besuch bei den Gobi Normaden und dem Khamariin khiid Kloster, sowie der höchsten und ausgedehntesten Sanddünen der Gobi Wüste. Südlich  des Energy Center findet sich ein optimaler Camping Spot.

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FAQ für Wildcamping in der Mongolei


Was ist die beste Zeit zum Zelten in der Mongolei?

Die ideale Reisezeit für einen Campingurlaub in der Mongolei liegt zwischen Mai und Mitte Oktober. Die Hochsaison ist von Juni bis September, wenn das Wetter meist trocken und warm ist. Wenn Sie einen Besuch in der Wüste Gobi planen, sollten Sie wegen der gemäßigten Temperaturen am besten im April, Mai, September oder Oktober reisen.

Ist wildes Zelten in der Mongolei erlaubt und welche Vorsichtsmaßnahmen sollten getroffen werden?

Ja, wildes Zelten ist in der Mongolei legal. Allerdings sollten Camper es vermeiden, ihre Zelte unter Bäumen aufzustellen, um die Gefahr von herabfallenden Ästen bei Stürmen zu vermeiden. Ausgetrocknete Flussbetten sollten wegen möglicher Springfluten nach Regenfällen gemieden werden. Außerdem ist es ratsam, das Lager mindestens 100 Meter von einem Gewässer entfernt aufzuschlagen und einen Platz zu wählen, an dem die Morgensonne das Zelt wärmen kann.

Welche Art von Fahrzeug wird für die Reise durch die Mongolei empfohlen?

Ein Geländewagen mit Allradantrieb, ein Jeep oder ein Wohnmobil sind ideal für Reisen durch die Mongolei, da die meisten Fahrten querfeldein führen. Seriöse Anbieter wie SIXT oder AVIS werden für die Anmietung von Fahrzeugen empfohlen. Achten Sie außerdem darauf, dass das Fahrzeug über einen ausreichend großen Tank und Stauraum verfügt. Sie können zwar einen Fahrer anheuern, aber ein selbstfahrendes Fahrzeug bietet mehr Flexibilität.


Author: Stefan Zehentmeier
Photograph: Follow The Tracks by Max Muench